Artenschutz ist Lebens- und Heimatschutz. Unsere Lebensgrundlagen müssen wir vor Ort bewahren, Tier- und Pflanzenarten schützen. Das habe ich bei einem Besuch des Artenschutzzentrums des Landkreises herausgestellt. Wie in Eggebek vorbildliche Hilfe für gefährdete Arten geleistet wird, davon konnten sich auch die ehemaligen Kreistagsabgeordneten überzeugen, die zu einer Führung eingeladen waren. Rotbauchunken, Kreuzkröten, Laubfrösche und Zauneidechsen werden im Rahmen des Artenhilfsprogramms des Kreises Schleswig-Flensburg unter kontrollierten Bedingungen aufgezogen und in geeigneten neuen Lebensräumen ausgesetzt. Auf dem ehemaligen „Tanklagergelände“ der Stiftung Natur im Norden (www.artenschaetze.de) ist ein einmalig beispielgebendes Modell für erfolgreichen Artenschutz in regionaler Zusammenwirkung mit Bildung, Landwirtschaft und Gewerbe entstanden. Dieses interessenverbindende Konzept mit Tier- und Pflanzenschutz, Bildungshaus, Landwirtschaftsberatung, Verkaufsraum für regionale Lebensmittel, Coworking-Tiny-Haus soll als Muster für eine landesweite Modellregion dienen. Hier kann jeder kommen, muss jeder hin.