zu Gast bei Familie Greggersen in Schwackendorf
Der Krieg in der Ukraine stellt auch die Landwirtschaft vor große Herausforderungen. Davon konnten sich der CDU-Landtagsabgeordnete Johannes Callsen und CDU-Landtagskandidat Thomas Jepsen bei Betriebsbesuchen auf den Bauernhöfen der Familie Greggersen in Schwackendorf und Familie Matthiesen in Sorgenfrei (Mittelangeln) überzeugen. Vor Ort bekamen sie durch Agnes Greggersen und Hans-Nico Matthiesen einen direkten Einblick in die Situation der beiden Milchviehbetriebe. Begleitet wurden Johannes Callsen und Thomas Jepsen von der Vorsitzenden des Kreisbauernverbandes Flensburg, Karen Clausen-Franzen, und dem Vorsitzenden des Kreisbauernverbandes Schleswig, Klaus-Peter Dau.
In Folge des Krieges werden Ausfälle bei den großen Getreide-Exporteuren Ukraine und Russland befürchtet, was zu steigenden Getreidepreisen an den weltweiten Börsen führt. Gleichzeitig steigen damit die Kosten für Futtermittel erheblich an, steigende Energiepreise führen zu einer deutlichen Verteuerung und Verknappung zum Beispiel bei Dünger.
„Angesichts der Ausfälle bei der Getreideproduktion in der Ukraine stellt sich mit Blick auf die Versorgung der Weltbevölkerung mit Weizen die Frage, ob eine Zwangsstillegung guter Ackerflächen hierzulande ethisch noch vertretbar ist. Hier muss die EU bei der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) dringend nachsteuern und zusätzliche Flächen für den Getreideanbau freigeben“, forderte Johannes Callsen.
„Wir wollen die Wettbewerbsfähigkeit unserer bäuerlichen Betriebe in Schleswig-Holstein stärken, denn unser Land ist ein Gunststandort für Landwirtschaft. Dazu muss der Zukunftsdialog Landwirtschaft fortgesetzt werden, wir brauchen Erleichterungen im Baurecht für mehr Tierwohl und eine angemessene Honorierung von Umweltleistungen. Bundes- und EU-Standards dürfen nicht verschärft werden und für Agrarimporte müssen unsere hohen heimischen Standards gelten“, so Thomas Jepsen.
Lob bekamen die beiden Milchviehbetriebe in Schwackendorf und Sorgenfrei auch für ihre Öffentlichkeitsarbeit. Aufklärung in den sozialen Medien oder Angebote für Schulklassen auf dem Bauernhof tragen zum Verständnis für die Landwirtschaft und die regionale Nahrungsmittelproduktion bei“, so Johannes Callsen und Thomas Jepsen. Auch deshalb wolle die CDU das Projekt Schulklassen auf dem Bauernhof fortsetzen.
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