Häfen sind Knotenpunkte für Energiewende und Verkehrsverlagerung. Sie haben einen ununterbrochenen Wachstumstrend und in Schleswig-Holstein eine Beschäftigung über dem Bundesdurchschnitt. Zur Bewältigung zukünftiger Herausforderungen und für die regionale Wertschöpfung sind sie unverzichtbar. Nur mit Häfen kann eine nachhaltig multimodulare Logistik zur Verkehrsverlagerung auf Wasserstraßen gelingen. Die Hafenstandorte müssen zukunftsfest entwickelt werden.
Der Flensburger Hafen ist ein Universalhafen und hat auch eine Bedeutung für den Kreuzfahrttourismus. Hier werden jährlich rd. 250.000 t Fracht umgeschlagen. Der Splitt-, Kalk-, Dünger- und Agrargüterumschlag ist konstant positiv und für den Güterverkehr im Hinterland unverzichtbar. Mit 7 Meter Wassertiefe ist der Hafen gut schiffbar und mit der vorhandenen Infrastruktur und Anbindung als Schüttguthafen für die Nutzer attraktiv und für die gesamte Region von großer Bedeutung. Mit dem Trend zu kleineren Kreuzfahrtschiffen besteht zudem ein großes Potenzial auch zur Innenstadtbelebung.
Ein gemeinsamer Wille aller Beteiligten und Planungssicherheit sind unerlässlich für eine funktionierende Hafenwirtschaft. Schon mit kleinen Maßnahmen kann in Flensburg Großes bewegt werden. Das ist das eindeutige Ergebnis des Flensburger Hafensymposium.