Operationsplan Deutschland

08.01.2025

Rund 100 Menschen von Bundeswehr, Polizei und den verschiedenen Zivilschutzorganisationen waren bei unserer Informationsveranstaltung, bei der es darum ging, wie gut wir auf Bedrohungslagen eingestellt sind, dabei.
Das Thema ist aktueller denn je, denn sowohl alt bekannte, als auch neue Arten der Bedrohunglagen nehmen zu.
Um genau diesen Bedrohungslagen vorzubeugen, gibt es seit April 2023 den sogenannten Operationsplan Deutschland, um vor allem auf die in ein paar Jahren möglichen Auswirkungen der aktuellen Aufrüstung Russlands reagieren zu können.
Entscheidender Faktor und damit Kernelement des Operationsplans ist die maximale wechselseitige Unterstützung von zivilen und militärischen Kräften. Diese sind funktional aufgestellt und immer miteinander abgestimmt.
Oberst Axel Schneider, der als Podiumsgast bei unserer Veranstaltung eingeladen war, berichtete u.a. von den guten Ressourcen, die vor allem in Form von Manpower zur Verfügung steht. Um diese auch nutzen zu können, brauche es auch weiterhin konstante und ausreichende Finanzmittel. Er betonte, dass der Bevölkerung im Ernstfall mehr zugemutet werden kann, da die Menschen für mögliche Bedrohungen genauso gut vorbereitet seien, wie die Bundeswehr und die zivilen Schutzorganisationen es sind.
Schleswig-Holstein ist für den Operationsplan eine wichtige Drehscheibe, da Schleswig-Holstein die Landbrücke zwischen den skandinavischen und südlichen NATO-Partnern ist und mit der Nord- und Ostsee ein weiteres Territorium zur Verteidigung dargestellt ist.
Genau aus diesem Grund hat die Landesregierung schon im vergangenen Jahr einen 10-Punkte-Plan auf den Weg gebracht, um Schleswig-Holstein bestmöglich auf mögliche Szenarien vorzubereiten.
Vielen Dank an unsere Bundestagsabgeordnete Petra Nicolaisen für diese Veranstaltung. Dein Aufruf zur Sensibilisierung für dieses Thema war und ist enorm wichtig!!